Saukönig 2016

Das Sauschießen gehört bei der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft „Schützenlust 1886″ Pressig fest zum Jahresablauf. Auch in diesem Herbst fand es wieder statt.

Auf den Ständen im Pressiger Schützenhaus wurde hart um „Blättla“ und Serien gekämpft. Denn um auch weniger geübten Schützen die Chance auf eine gute Platzierung zu geben, erfolgt die Wertung nach dem besten Tiefschuss immer abwechselnd Serie – Tiefschuss. Der Schütze mit dem besten Teiler wird Saukönig und erhält den größten Fleischpreis.

Beim traditionellen „Sauessen“, dem zum Herbstschießen gehörigen Schlachtschüsselessen, verkündete Vorsitzender Michael Reuth in der gut besetzten Vereinsgaststätte schließlich die Ergebnisse.

Saukönig Georg Pabstmann (Mitte) mit Vorstand Michael Reuth (rechts) und dem Zweitplatzierten, 2. Schützenmeister Roland Backer (links).
Saukönig Georg Pabstmann (Mitte) mit Vorstand Michael Reuth (rechts) und dem Zweitplatzierten, 2. Schützenmeister Roland Backer (links).

Mit einem 3,8 Teiler gewann Georg Pabstmann das diesjährige Sauschießen und wurde damit neuer Saukönig 2016/17. Ihm folgt auf Platz 2 mit der besten Serie Roland Backer (100 Ringe). Ironie des Schicksals: Backer, der zunächst geführt hatte, half seinem Kontrahenten beim Einrichten des Gewehres und musste sich ihm schließlich geschlagen geben. Der neue Saukönig selbst meinte, dass einem so ein Schuss in einem Wettbewerb wohl nur einmal im Leben gelänge. Der ehemalige Polizeihauptkommissar fügte an, sein Schuss sei „wie mit der Laserpistole“ geschossen.

Ein Auszug aus der Ergebnisliste zeigt folgende weitere Platzierungen: 3. Ute Iuliano (10,8 Teiler), 4. Gerhard Fischer (99 Ringe), 5. Peter Reuth (18,4 Teiler), 6. Stefan Schirmer (98 Ringe), 7. Eduardo Iuliano (18,6 Teiler), 8. Werner Löffler (97 Ringe), 9. Markus Völk (23,8 Teiler), 10. Michael Reuth (96 Ringe).

Nach der Preisverteilung stand noch eine Verlosung auf dem Programm, bei der die Gewinner weiterer verzehrbarer Köstlichkeiten von Glücksfee Julia Reuth ermittelt wurden.

Rundum waren die Verantwortlichen der Pressiger Schützengesellschaft sowohl mit dem schießsportlichen als auch mit dem gesellschaftlichen Teil der Veranstaltung zufrieden.